Einbau des Seitenfensters

Frische Luft und Tageslicht beim Kochen – ein Fenster in der Küchenzeile macht den Unterschied. Deshalb haben wir in unserem Van ein Ausstellfenster (700 x 300 mm) von Berger Camping eingebaut. Das Fenster ist doppelt verglast, besitzt einen integrierten Mückenschutz sowie eine Verdunkelung – also ideal für den Camper-Alltag.

Planung & Vorbereitung

Zunächst wurde die Fensterposition festgelegt und der Ausschnitt von außen angezeichnet – inklusive der runden Ecken (Radien). Um den Lack rund um den Schnittbereich zu schützen, kam Klebeband zum Einsatz. Innen wurde der Bereich großflächig abgedeckt, damit keine Späne in die Holme geraten. Während des Sägens haben wir direkt abgesaugt – das spart hinterher viel Reinigungsarbeit und nach längerem auch Rost an unzugänglichen stellen.

Das 1 mm starke Karosserieblech ließ sich gut mit der Stichsäge und einem feinen Metallblatt schneiden. Anschließend wurden die Schnittkanten entgratet und mit Brantho Korrux 3in1 gegen Rost geschützt – ein bewährter Rostschutzlack für Blechbearbeitungen im Van.

Einbau mit Montagerahmen

Da das Fenster für Wandstärken ab 29 mm konzipiert ist, brauchten wir einen Montagerahmen. Dieser wurde aus vorhandenen Dachlattenresten (27 x 40 mm) zugesägt, angepasst und eingeklebt – eine einfache, aber effektive Lösung.

Nach dem Aushärten des Rahmens wurde die Dichtfläche gereinigt und mit Dekaseal 8936 vorbereitet – einer dauerelastischen Dichtmasse, die nicht aushärtet und spätere Demontagen ermöglicht. Das Fenster wurde von außen eingesetzt und mit dem Gegenrahmen von innen verschraubt. Das herausquellende Dichtmittel wurde dann abgetupft, um eine saubere Kante zu erhalten.

Fazit

Das Ausstellfenster von Berger Camping ist eine günstige und funktionale Alternative zu teureren Markenfenstern. Der Einbau verlief insgesamt einfach, auch wenn die abgerundeten Ecken etwas mehr Aufwand erforderten. Dank Dekaseal 8936 bleibt das Fenster auch nachträglich demontierbar. Dicht ist es – auch nach dem ersten Sommergewitter blieb der Innenraum trocken. Insgesamt eine empfehlenswerte und kostengünstige Lösung für mehr Tageslicht im Van.

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